1/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
1/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

Teilsanierung Siedlung 1 Wohnbaugenossenschaft Freistatt, Thun

Projekt, Planung, Ausführung | 2020-2023

Die GBWG Freistatt im Thuner Westquartier wurde 1922 als erste Wohnbaugenossenschaft Thuns gegründet. Sie umfasst zwei Siedlungsteile, beide typische Vertreter der Gartenstadtbewegung. Die ältere Siedlung 1 umfasst fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 39 Wohnungen, die in den Jahren 1923 bis 1934 erstellt wurden und heute noch über eine gesunde Bausubstanz verfügen. Die Siedlung 2 mit 72 Wohnungen wurde später während Zeiten der Materialknappheit erbaut und seither nur oberflächlich saniert, so dass dieser Siedlungsteil ersetzt werden muss.

Aus einer Sanierungsstudie der Siedlung 1 von 2015 geht hervor, dass die nächste grosse Sanierungsetappe in 25 bis 30 Jahren prognostiziert wird. Auf dieser langfristigen Planung abgestützt, werden jetzt kleinzyklische Sanierungen umgesetzt. Die Holzfenster und Küchen samt Bodenbelag werden erneuert, die Bäder sanft saniert, Feuchtigkeitsprobleme in den Kellern behoben und die Ölheizung durch eine ökologische Wärmeerzeugung ersetzt.

Das Farbkonzept der neuen Küchen baut auf der Farbgestaltung der Mehrfamilienhäuser aus der letzten Gesamterneuerung von 1990 bis 1994 auf. Besonderer Fokus liegt dabei auf den bestehenden keramischen Wandplatten, die heute noch identisch erhältlich sind und so ergänzt und weiterverwendet werden können. Die hellblauen Möbelfronten werden in Thun-Allmendingen pulverbeschichtet, der Stein für die Abdeckung stammt aus dem Graubünden. Die massiven Eichenholz-Griffe, spezifisch für diese Küchen konzipiert und vom Küchenbauer angefertigt, setzen einen würdigen Akzent. Rot-braune, hexagonale Steinzeugfliesen, wie sie auch in den Treppenhäusern vorzufinden sind, erzeugen durch den farblichen Kontrast einen kräftigen, an die Vergangenheit erinnernden Raumeindruck.

1/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

2/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
2/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

2/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

3/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
3/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

3/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

4/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
4/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

4/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

5/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
5/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

5/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

6/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun
6/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

6/7 Foto: Carolina Piasecki, Thun

7/7 Foto: Wohngenossenschaft Freistatt, 1932
7/7 Foto: Wohngenossenschaft Freistatt, 1932

7/7 Foto: Wohngenossenschaft Freistatt, 1932

Teilsanierung Siedlung 1 Wohnbaugenossenschaft Freistatt, Thun

Projekt, Planung, Ausführung | 2020-2023

Die GBWG Freistatt im Thuner Westquartier wurde 1922 als erste Wohnbaugenossenschaft Thuns gegründet. Sie umfasst zwei Siedlungsteile, beide typische Vertreter der Gartenstadtbewegung. Die ältere Siedlung 1 umfasst fünf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 39 Wohnungen, die in den Jahren 1923 bis 1934 erstellt wurden und heute noch über eine gesunde Bausubstanz verfügen. Die Siedlung 2 mit 72 Wohnungen wurde später während Zeiten der Materialknappheit erbaut und seither nur oberflächlich saniert, so dass dieser Siedlungsteil ersetzt werden muss.

Aus einer Sanierungsstudie der Siedlung 1 von 2015 geht hervor, dass die nächste grosse Sanierungsetappe in 25 bis 30 Jahren prognostiziert wird. Auf dieser langfristigen Planung abgestützt, werden jetzt kleinzyklische Sanierungen umgesetzt. Die Holzfenster und Küchen samt Bodenbelag werden erneuert, die Bäder sanft saniert, Feuchtigkeitsprobleme in den Kellern behoben und die Ölheizung durch eine ökologische Wärmeerzeugung ersetzt.

Das Farbkonzept der neuen Küchen baut auf der Farbgestaltung der Mehrfamilienhäuser aus der letzten Gesamterneuerung von 1990 bis 1994 auf. Besonderer Fokus liegt dabei auf den bestehenden keramischen Wandplatten, die heute noch identisch erhältlich sind und so ergänzt und weiterverwendet werden können. Die hellblauen Möbelfronten werden in Thun-Allmendingen pulverbeschichtet, der Stein für die Abdeckung stammt aus dem Graubünden. Die massiven Eichenholz-Griffe, spezifisch für diese Küchen konzipiert und vom Küchenbauer angefertigt, setzen einen würdigen Akzent. Rot-braune, hexagonale Steinzeugfliesen, wie sie auch in den Treppenhäusern vorzufinden sind, erzeugen durch den farblichen Kontrast einen kräftigen, an die Vergangenheit erinnernden Raumeindruck.